Die Anlage (Kultursaal / Akademie / Museum)
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Kultursaal Lesachtal ein akustisch hervorragender Saal mit großer Bühne für 60 Akteure und 350 bis 500 Sitzplätzen. Damit alles funktioniert, dafür sorgt unser ehrenamtlichen Haustechniker Gabriel Wilhelmer. Dem heutigen Stand entsprechend mit der technischen Ausstattung geeignet für: Präsentations-, Konferenz-, Seminar, Schulungs- und Unterhaltungsveranstaltungen, sowie Probewochenenden für Musikanten und Chöre. Familienfeiern - Geburtstage - Hochzeiten und sonstige Feierlichkeiten bzw. Konzert- Veranstaltungen. Unterhaltungsbestuhlung, 5x5m Leinwand mit Beamer (Tageslichttauglich). Neueste Ton- u. Lichtanlage, sowie Zubehör. Voll ausgestattete Theke mit Kühlung, Gläserspüler mit Foyer- und Barbereich.
Akademie Der Standort der Volksmusikakademie Das Lesachtal ist aus mehreren Gründen ein idealer Standort für die Volksmusikakademie. Es verfügt über eine ausgeprägte volksmusikalische Tradition und eine Vielzahl aktiver Volksmusikgruppen. Das im Dorfzentrum von Liesing ehemalige Gasthaus "Wirts" wurde zur Akademie umgebaut. Mit der Hilfe der Gemeinde Lesachtal und des Landes Kärnten konnte das alte, historisch wertvolle Gebäude umgebaut werden. Die Akademie Dieses wunderbar adaptierte und renovierte ehemalige Wirtshaus in Liesing ist eine Schulungsstätte, die allen zeitgemäßen Anforderungen entspricht. Die nachhaltige Nutzung historischer Bausubstanz mitten im gewachsenen Siedlungsgebiet eines Dorfes ist ideal für eine Ausbildungsstätte, zu deren Grundprinzipien der Austausch mit der örtlichen Bevölkerung und ihrer Kultur gehört. Gerade die vorzügliche geografische Lage des Lesachtales, im Schnittpunkt dreier Kulturen, der germanischen, slawischen und romanischen, eingebettet in eine wunderbare Landschaft, soll auch den musikalischen und gesellschaftlichen Dialog fördern. Die Aus- und Weiterbildung Die Volksmusik Akademie Lesachtal ist eine beispielgebende Form der fachlich fundierten Aus- und Weiterbildung interessierter Personen, wo Theorie und Praxis, Tradition und Innovation, Bekanntes und Unbekanntes sowie Musik-Lied- Tanz in ihrer untrennbaren Verbindung und Spontanität erlebt werden können. Nicht das Erlernen eines Instrumentes, vielmehr das Zusammenspiel und die Weiterbildung stehen im Vordergrund der Seminare.
Im Mittelpunkt wird eine sinnvolle Verbindung von Theorie und Praxis, von Tradition und Innovation stehen. Instrumentalkurse, Konzerte, Instrumentenbaukurse, gesellige Sänger- und Musikantenstammtische, überregionale Musikantentreffen, wissenschaftliche Symposien uvm. werden dafür den Inhalt bilden. Die kleinen Schulungsräume sind technisch ausgestattet mit Flip-Chart, Pin-Wand und Schreibtafel, Harfe und Kontrabass, CD, MC und Mp3 Stereo Abspielgerät 6 individuelleSchulungsräume Der Vortragssaal ist ausgestattet mit: hochauflösendem und lichtstarkem Beamer 3 x 2 m Leinwand hochwertiger Ton- und Lichtanlage Verdunkelungsmöglichkeit Abspielmöglichkeit: DVD, Video, CD, MC, Mp3 Computer-Präsentation DIA- und Tageslicht-Projektor Konzert-, Konferenz- oder Unterhaltungsbestuhlung Übungs-Kirchenorgel 2-manualig +Fußpedall
Handwerk neu inszeniert in der Volksmusikakademie, in Liesing / Lesachtal
Geigenbaumuseum Johann Lexer (1904 – 1980) Das Geigenbaumuseum zeigt eine Auswahl von Lexers Geigen. Zu sehen gibt es neben seinem ersten Cello (1925), die erste Geige, die 1926 entstand. Ausgestellt ist aber auch Lexers Lieblingsgeige. Diese nahm er bei Festen, Hochzeiten und Unterhaltungen zur Hand. Lexer baute seine Geigen nach seinen beiden großen Vorbildern Stradivari und Stainer. Ins Staunen kommt der Museumsbesucher im „Rondell“. Hier wird die Jahresleistung von Lexer zur Schau gestellt. Über 70 Geigen und Ziergeigen hat er in manchen Jahren hergestellt. Nebenbei war er noch Kapellmeister, bildete Jungmusiker aus, war Organist, komponierte, übte mit seiner Familienmusik und ging seinem Brotberuf als Gemeindesekretär nach. Den Höhepunkt des Museums bildet die Werkstatt von Johann Lexer. Der Instrumentenbauer fertigte nicht nur Geigen an, sondern auch die Werkzeuge, die er zur Herstellung der Instrumente benötigte. Über 100 Kompositionen, darunter Walzer, Märsche, aber auch klassische Stücke, Quartette, auch ein Requiem mit Text, stammen aus seiner Feder. Erhalten blieb auch die Kapellmeistertracht, die er jahrzehntelang trug.
Schustermuseum Andreas Niggler (1911 – 1995) Er lernte das Handwerk ab dem Jahre 1927 im Pinzgau. Seine Gesellenjahre folgten in Bischofshofen, Lienz und Liesing, wo schon sein Vater als Schuhmacher tätig war. 1939 legte Niggler die Meisterprüfung ab und wurde selbstständig. Trotz der geänderten Ansprüche blieb Niggler ein Schuhmacher und –händler „alten Stils“ bis zu seiner Pensionierung 1978. Der „letzte Lesachtaler Schuhmachermeister“ hat seine originell, heimelig anmutende Werkstatt im altgewohnten Zustand belassen. Die Werkstatt sollte nach Absicht des Meisters als ein kleines Museum erhalten bleiben, in dem auch die Schuhmoden im Zeitablauf zwischen 1920 und 1980 besichtigt werden können. Viele Jahre nach seinem Tod wurde seinem Wunsch nun entsprochen. Die Werkstatt ist so erhalten, wie Andreas Niggler sie 1995 verlassen hat. So wird der Besucher im alten Schusterhaus in die Zeit der 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts zurückversetzt.